Fahrradwerkstatt

Motivation und Konzeption eines Trödel-Fahrradladens für die Irrenoffensive

Das Bedürfnis nach einem (Straßen)Laden ist so alt wie unsere Selbsthilfeorganisation:

1. Passanten werden direkt durch Außenwerbung auf uns aufmerksam.

2. Die physische und psychische Barriere bis zur IV. Etage eines HH-Gebäudes wird schwerer überwunden als das zwanglose Betreten von zu ebener Erde liegenden Räumen mit Straßenzugang.

3. Die Werkstatt/Laden-Athmosphäre ermöglicht ungezwungenere Kontakte.

4. Hinzu kommt der kommunitative Effekt gemeinsamen Hantierens mit Werkzeugen und das Austauschen über damit verbundene Probleme und Erfolge.

In der Wiener Straße 28 in Kreuzberg SO 36 stehen uns seit 1.6.199"! beheizbare Kellerräume in der Größe von 37 qm mit Su-a-ßenzugang zur Verfügung.

Sie sind wegen einer Auflage des Vermieters unter dem Vereinnamen angemietet zur Einrichtung einer Fahrradwerkstatt.

Dieser mietvertraglich vereinbarte Zweck wird von der Irrenoffensive im Rahmen einer Bastelwerkstatt wahrgenommen werden.

Neben der Wiederherstellung von Schrottfahrrädern (zu beschaffen z.B. über die Gartenbauämter) denken wir an den Bau von Fahrradspezialkonstruktionen, etwa Tandems, Hänger etc. zur Eigenverwendung. Die Erzielung von Gewinnen wird ausgeschlossen sein, doch hoffen wir langfristig die Raummiete von DM 200,- aus einer Spendenkasse etwa für geleistete Hilfe bei

Reparaturen u.a. finanzieren zu können.

Wolfgang

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