Psychiatrie und Recht

 

 Zuerst  die Thesen:

Psychiatrie wird mittel- bis kurzfristig der Vergangenheit angehören, weil 

Begründung:

Auch wenn meine Thesen heute utopisch anmuten, so sei darauf hingewiesen, daß vor nur 30 Jahren Homosexualität (z.B. Analpenetration von Männern untereinander) noch als gefährlich krankhaft angesehen wurde, deshalb § 175 und unermüdliche ärztliche Bemühungen, die Ursache von Homosexualität zu finden, sei es im Hormonhaushalt, der Erbmasse oder den Kindheitserlebnissen, um sie dann geziehlt zu kurieren, zu heilen, zu therapieren.
Das ist in fortgeschrittenen Gesellschaften Schnee von gestern, einfach weggeschmolzen, die Gesetze sind abgeschafft.
Etwas grundlegender und maskierter ist es bei der Verrücktheit. Von Normalos, die sich nach T4 immer noch nicht zu schade sind, sich zum Psychiater zu bekennen und Wissenschaftlichkeit (daß ich nicht lache) vorzutäuschen, wird behauptet, man bräuchte sie, um zu helfen. WEM?

1. Ihrem Geldbeutel (das ist wesentlich), denn ohne Moos nix los!

2. Ihren Wichtigkeitsgefühlen und Machtphantasien, denn was für ein erhabenes Gefühl, exclusiv Körperverletzung begehen zu dürfen und abends gesellschaftlich legitimiert und „guten" Gewissens nach Hause zu gehen, der Mißhandelte bleibt aber eingesperrt, wie zum Beweis, daß er auch noch schuldig an der an ihm begangenen Körperverletzung ist.

3. Einer von Irrationalität verängstigten Mehrheit in der Gesellschaft, die mit Verrücktheit nicht Zeitlosigkeit, prophetische Gabe (siehe König Ludwigs maßlosen Schlösserbau) und Stimmen des Himmels, erlebte Mystik, sondern nur Befürchtetes und Lästiges zu verbinden in der Lage ist (Jesus war auch nur ein ganz normaler Verrückter, dem es aber gelungen ist, Glauben an ihn zu schaffen, dazu fehlen uns in aller Regel die Bindungskräfte).
Diese Angst ist der Hebel mit dem Psychiater ihr Geschäft betreiben; sie sind die Drogenbosse der Angst der Normalen. Wer geht schon freiwillig in die Schlangengrube der Psychiatrie? Dafür steht die Medizin mit ihrem Symbol.
 

Literaturhinweis:
Georg Bruns „Ordnungsmacht Psychiatrie?"
 Psychiatrische Zwangseinweisung als soziale Kontrolle,
263 S. von 1993, 48.-DM



Wie kann die Aufdeckung der Lüge von der besonderen Gefährlichkeit von Verrücktheit beschleunigt werden?
Durch konsequenten Glauben an die eigene Ungefährlichkeit und Verweigerung der Krankheitseinsicht: jede Zwangsbehandlung als das kennzeichnen, was sie ist, eine Körperverletzung. (Zur Erklärung: z.B. wird eine freiwillige Blutentnahme dann zur Körperverletzung, wenn das entnommene Blut z.B. für einen nicht zugestimmten Aids Test verwendet wird!)
Also mit aller Macht, solange es die Stimmbänder hergeben, schreien, schreien, schreien, wie wenn eine Sau abgestochen werden soll, die ganze Station soll von der Vergewaltigung wissen und kommen, dann werden die Vergewaltiger schon vorsichtiger werden und es sich zwei mal überlegen, ob sie es wieder versuchen. Wenn andere Opfer schreien, sofort hingehen und intervenieren, Hände des spritzenden Pfleger oder Arztes festhalten, aber keine weitere Schlägerei eingehen, Spritze zertreten. Jede Zwangseinweisung mit Rechtsanwälten, die der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener empfehlen kann, auf die geringste Möglichkeit der Anzeige wegen Freiheitsberaubung hin untersuchen und konsequent die Staatsanwaltschaft damit beschäftigen. Wenn viele das tun, wird es Musterprozesse geben, und die Lüge der Gefährlichkeit wird öffentlich verhandelt.
Jede sich bietende Gelegenheit für einen Ausbruch nutzen, möglichst  noch bevor ein Richter einen zu Gesicht bekommen hat, denn es gilt der Grundsatz, keine rechtliche Verfügung ohne Anhörung des Betroffenen. Ärzte, die vor der richterlichen Anhörung spritzen, müssen wegen Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Richter, die ohne Anhörung des Betroffenen Verfügungen unterschreiben, müssen eine Anzeige wegen Rechtsbeugung bekommen.
Grundsätzlich immer sofortige Beschwerde einlegen, Kontakt zum Werner-Fuß-Zentrum (Tel.:291 1001) oder dem Psychiatrie Beschwerdezentrum aufbauen.
Das Werner-Fuß-Zentrum bemüht sich z.Z., eine Rechtsschutzversicherung zu finden, mit der Anwälte ordentlich bezahlt werden können.
Als Psychiatriemißhandelter sich im Bekanntenkreis outen, wirkt befreiend und erleichternd, die Krankenakte durch einen Anwalt herausgeben lassen und keine Scheu, den Mist zu veröffentlichen. Das ist das ganze Geheimnis der Psychiatrie, daß Psychiater unter dem Schutz des Krankengeheimnisses wirtschaften dürfen und ihr diagnostischer Schwachsinn verheimlicht wird.
Hängt das Papier ins Klo und wischt euch bei Gelegenheit den Hintern damit ab, dafür taugt das Papier noch.

Wenn all diese Punkte von immer mehr Menschen praktiziert werden, dann wird sich das gesellschaftliche Umfeld so schnell verändern, daß sich in einigen Jahren die Psychiater schämen werden, so einen unsittlichen Beruf ergriffen zu haben. Erinnert sei an das Gewinsel der PDS, doch mit dem Stalinismus nichts zu tun haben zu wollen-
   T4   T4   T4   T4   T4 ?
Professor Jakob Altaras, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde von Gießen und Mediziner, hat die NS- Psychiatrie gebrandmarkt:
„90 % der Psychiater haben sich am Patientenmorden beteiligt."
Die Welt, S.1  vom 15.11.96
„Wer einmal im Netz des Holocaust auf der falschen Seite erwischt wurde, dessen Ruf wird derartig befleckt, daß er sich nie mehr reinwaschen kann."
David Altschuler, Die Welt 2.2.97
 (Johann von Leyden)
 
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